stephan-g-richter.de

Habeck for President: Vizekanzler Baerbock, Kanzler Söder

Wem kann die wirtschaftliche Modernisierung des Landes gelingen? Stephan-Götz Richter entwirft ein schwarz-grünes Szenario mit Überraschungen in den Hauptrollen.

1. Ja, Annalena Baerbock ist noch nie Ministerin gewesen. Aber ein Blick über unsere eigenen Landesgrenzen nach Skandinavien oder Neuseeland belegt nachdrücklich die Kompetenz junger Spitzenpolitikerinnen für die höchsten politischen Ämter. Als Vizekanzlerin dürfte sie nach den Bundestagswahlen die ranghöchste Frau in der deutschen Politik werden.

2. Baerbock weist eine geradezu ENA-haft französisch anmutende Kompetenz auf, wenn es um die für die Bundesrepublik schlachtentscheidenden Zukunftsthemen wie die Wirtschafts-, Industrie-, Energie-, Technologie- und Innovationspolitik geht.

3. Dagegen gerät Robert Habeck bei diesen Themen schnell ins Schwimmen und gleitet schnell ins Philosophische ab. Habeck wäre aber der ideale neue Bundespräsident. Der Posten steht im Februar 2022, also voraussichtlich gegen Ende der Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl im kommenden Herbst, zur Wahl an.

4. Habeck würde diesen Posten in gesellschaftlich schütteren Zeiten so authentisch und gedanklich anregend verkörpern, wie dies seit den Tagen von Theodor Heuss in der frühen Bundesrepublik wohl kein anderer Bundespräsident getan hat.

5. Nach 15 Merkel‘schen Jahren der Selbstzufriedenheit, der ewigen Versprechungen, des Dahindriftens, des Beschönigens und der generellen Ambitionslosigkeit verspricht eine politische Spitze Söder-Baerbock eine sehr potente politische Paarung für unser Land zu werden.

Die mobile Version verlassen