7. Merkel: Von der SPD aufs Glatteis gestellt
2. Merkel: Der Hillary-Faktor
3. Merkels Selbstüberschätzung
4. Merkel als permanente Karrierekillerin
5. Lasst ´mal wieder einen Mann ´ran
6. Merkel: Die ewige Selbstverstellerin
7. Merkel: Von der SPD aufs Glatteis gestellt
8. Grün ist verwelkt
9. Merkel: Wegbereiterin von rot-rot-grün
10. Merkel: Die meistgehasste Führungsfigur in der CDU-Geschichte?
Fazit: Keine inspirierenden Männer mehr um sie herum
Der Abgang Gabriels vom Kanzlerkandidatenposten bedeutet nicht, dass die SPD bezüglich Gabriels klarer Sprache in Sachen kultureller Integration irgendwelche Abstriche machen würde. Mit Ausnahme des unverbesserlichen Nordlichts Ralf Stegner sorgen sich der SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann und natürlich Martin Schulz darum, in dieser Sache klare Kante zu zeigen.
Dabei geht es ihnen nicht nur – ähnlich wie Sarah Wagenknecht – darum, an die AfD verlorene Parteigänger wieder an sich zu binden. Das Kalkül der SPD ist verwegener: Die Partei setzt auch darauf, CDU-Wähler an sich zu ziehen, die Merkel keinen Wandel mehr zutrauen.
Das Schulz zugleich das herrliche Argument betonen kann „warum nicht gleich das Original“ (d.h. ihn und damit die SPD) wählen, entbehrt nicht der Pikanterie. Für Merkel hingegen zeigt es eine gewisse Tragik auf. Denn nach bisherigem Stand wird Merkel wahrscheinlich als erfolg¬reichste sozialdemokratische Kanzlerin der Bundesrepublik in die deutschen Geschichtsbücher eingehen.